Nach der aktuellen Impfpriorisierung haben derzeit Personen, die in Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe und in Schulen tätig sind, bereits Anrecht auf eine Corona Schutzimpfung. Das Reisenetz e.V. als Fachverband für Jugendreisen fordert mit seinem offenen Brief eine Ergänzung dieser Gruppe um alle Personen, die in der Kinder- und Jugenderholung als Betreuer tätig sind.
Das Reisenetz e.V. geht derzeit davon aus, dass auch im Sommer 2021 innerdeutsche und europäische Kinder- und Jugendreisen stattfinden werden. Daher ist es dem Verband ein Anliegen, dass alle Jugendbetreuer*innen ebenso wie Lehrer*innen und Erzieher*innen die Möglichkeit bekommen, sich noch vor ihrem Einsatz impfen zu lassen. Dafür müssen auch Jugendbetreuer*innen in die aktuelle Impfpriorisierung aufgenommen werden, genauso wie alle Mitarbeiter*innen in Jugendunterkünften innerhalb Deutschlands, die während der Ferienfreizeiten ebenfalls direkten Kontakt zu den Kinder- und Jugendlichen haben werden. Dies fordert das Reisenetz nun in einem offenen Brief an die Gesundheitsämter der Länder und des Bundes.
„Als Fachverband für Jugendreisen ist es unser größtes Anliegen, die Qualität von Ferienfreizeiten bzw. Jugendreisen hochzuhalten, ständig zu überprüfen und weiterzuentwickeln, um sichere, qualitativ hochwertige und pädagogisch sinnvolle Ferienfreizeiten zu garantieren.“, sagt Johannes Bertleff, Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Qualitätsausschusses.
Gerade was die Sicherheit von Ferienfreizeiten und Jugendreisen anbelangt, erachtet Reisenetz e.V. es als notwendig, dass allen Betreuer*innen ermöglicht wird, sich noch vor Beginn der Sommerferien in Deutschland gegen COVID-19 impfen zu lassen.